Revo Food mit eigenem 3D-Drucker Food-Fabricator

Das Start-up Revo Foods in Wien geht mit einem eigenentwickelten 3D-Drucker für tierhaltungsfreie neue Lebensmittel an die Öffentlichkeit und damit auch in eine über Crowdfunding angestoßene Finanzierungsrunde.

Der 3D-Drucker kann mehrfach an einer Produktionsstraße installiert zu einer neuen Form von tierfreier, pflanzenbasierter Massenproduktion von Lebensmitteln eingesetzt werden. Im Herbst 2023 hatte er nach Unternehmensangaben einen Test zu „lachsähnlichem“ Novel Food mit Bravour bestanden. Das wäre das erste 3D-produzierte Lebensmittel in Supermärkten gewesen und habe bestätigt, dass es ein hohes Interesse von Verbrauchern und Händlern an dieser Technologie gibt. Laut Revo Foods ist damit die „weltweit erste industrielle Produktionsmethode für 3D-gedruckte Lebensmittel [entstanden], die damit einen Meilenstein in der Innovation in der Lebensmittelherstellung setzt.“

Mittels einer hochpräzisen Extrusionsanlage können unterschiedliche Inhaltsstoffe in beliebiger vordefinierter Struktur miteinander kombiniert werden zur Herstellung bisher „unmöglicher“ Produkte, so das österreichische Unternehmen. Dies bedeute, dass nun neue Lebensmittelkategorien wie authentische Fleischalternativen oder Produkte mit innovativen Strukturen, Formen oder Texturen in großem Maßstab hergestellt werden können, eine Massenproduktion erstmals möglich werde.

Bis Mitte April öffnet sich Revo Foods für interessierte Investoren in einer öffentlichen Finanzierungsrunde. Dabei konnte das Unternehmen schon über 400.000 Euro einsammeln. Die Investitionen in Revo Foods erfolgen über die in Deutschland ansässige Green-Tech-Investmentplattform FunderNation.